Flutkatastrophe Ahrtal

"Die sechs Meter hohe Flutwelle hat uns überrascht", berichtet ein Anwohner der 1000-Einwohner-Gemeinde Mayschoss im Ahrtal... "Das Wasser stand fast bis zum zweiten Obergeschoss - fünf Treppenstufen haben noch gefehlt." Andere Häuser, Brücken, Straßen und Bahngleise haben die gewaltigen Wassermassen dagegen weggespült - und viel Schutt, Schlamm und Geröll hinterlassen. Es gibt mehrere Tote. Die Ortsgemeinde ist nun nur noch über einen drei Kilometer langen, gewundenen, oft steilen Geröllweg von Kalenborn aus zu erreichen. Um umliegenden Ortschaften waren teils nur mit geländegängigen Kleinfahrzeugen erreichbar.

Nach zehn Tagen ist der Einsatz der internationalen Hilfsorganisation @fire in den Hochwassergebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen beendet. 85 erfahrene Katastrophenhelfer*innen unterstützten die Feuerwehren, das THW, die Rettungsdienste, die Polizei und die Bundeswehr insbesondere im Kreis Ahrweiler (RLP) und leisteten der Bevölkerung Hilfe. Mit großteils geländegängigen Fahrzeugen konnten von der Außenwelt abgeschnittene Ortschaften erreicht und versorgt werden.