Rock am Ring 2013

Ein gigantisches Erlebnis als Fotograf bei Rock am Ring dabei zu sein. Für Stadtleben.de durfte ich am vergangenen Wochenende von dem Mega-Festival auf dem Nürburgring berichten.

Riesige Zeltplätze und zahlreiche am Straßenrand parkende Autos vermittelten bereits auf der Fahrt zum Nürburgring die Ausmaße des Festivals. Auf dem Gelände musste ich mich dann erstmal zurechtfinden. Irgendwann hatte ich dann das MediaCenter gefunden und konnte meinen Media- und Foto-Pass für das Gelände und die Alterna- und Clubstage entgegen nehmen. Zelt auf dem VIP- und Presse-Zeltplatz aufbauen und dann ging’s schon los…

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Im MediaCenter noch schnell den Fotopass für die Centerstage abgeholt – den bekommt man erst vor dem jeweiligen Auftritt – und dann ging es mit zahlreichen anderen Fotografen an den Zugang zum Bühnengraben. Noch kurz warten und dann ging es im Schnellschritt auf die “Fotobühne”, die etwa halb hoch vor der eigentlichen Bühne steht. In der Mitte die Fernsehkamera – Links und Rechts zwei Bereiche für die Fotografen, die mit einer Linie genau abgetrennt sind. Auf der einen Seite die schier unendlichen Menschenmassen vor der Bühne, auf der anderen Seite kam bald CRO auf die Bühne. Behängt mit zwei Kameras (Canon EOS 5D MII mit dem Tamron 24-70 und die Canon 50D mit dem Sigma 70-200) ratterte der Auslöser. Nach den ersten drei Liedern ist es dann schon wieder vorbei… Alle Fotografen im Schnellschritt runter von der Fotobühne und den Fotopass wieder abgeben.

Auch bei den beiden anderen Bühnen lief das genauso ab. Neben der Bühne warten, ab in den Bühnengraben, Fotos während der ersten drei Lieder machen und ab wieder raus. Dabei musste aber auch auf die Security geachtet werden, die immer wieder Crowdsurfer an der Bühne abfing. Doch auch bei den Bands gab es Unterschiede. Für “30 Seconds To Mars” und “The Prodigy” mussten alle Fotografen einen vom Bandmanagement vorgegebenen Vertrag unterschreiben, wo die Fotos veröffentlicht werden dürfen und was mit ihnen passieren darf. Am ersten Abend unterschrieb ich den Vertrag, um bei “30 Seconds To Mars” fotografieren zu dürfen. Auf der “Fotobühne” angekommen, kam aber schon die erste Überraschung: Schnell kam ein Manager der Band an und scheuchte alle Fotografen auf die rechte Seite. Nur von dort dürfe fotografiert werden. Den Vertrag für “The Prodigy” am Samstag hatte ich dann nicht unterschrieben und lieber auf die Fotos verzichtet. Eine gute Entscheidung, denn die anderen Fotografen berichteten am nächsten Tag, dass sie kurz vor dem Auftritt sogar von der “Fotobühne” gescheucht wurden und nur aus dem eigentlichen Bühnengraben (rund 5 Meter unterhalb und 3 Meter vor der Bühne) fotografieren konnten. Bei “The Killers” war ein Vertrag gar nicht nötig, hier wurden Fotografen grundsätzlich nicht zugelassen. Macht eine Band gleich sympathisch, oder? Positiv fiel aber der Überraschungsauftritt von den “Beatsteaks” auf. Zufällig war ich an der richtigen Bühne, um eigentlich Kate Nash zu fotografieren, war ich dann bei dem Überraschungsauftritt dabei, den wir Fotografen sogar komplett fotografieren durften.

Natürlich sollten nicht nur die Auftritte fotografisch festgehalten werden, der Fokus der Fotos für Stadtleben lag auf Personenfotos. So drehte ich manch eine Runde über die Rennstrecke auf dem Festivalgelände. Da ich meine Kamera und Laptop über Nacht in einem Schließfach im MediaCenter lag, konnte ich nur am Sonntag eine Runde über die Zeltplätze drehen. Denn das MediaCenter machte am Morgen erst um 12 Uhr wieder auf, dann ging es aber erstmal dran, die Fotos vom Vortag auszusortieren, zu bearbeiten und hochzuladen. Über die Nacht zum Sonntag nahm ich deshalb meine Kamera mit ins Zelt, sodass ich dann am Sonntagvormittag auf den Zeltplätzen ein paar Fotos machen konnte.

Insgesamt war es ein super Erlebnis, bei dem auch viele tolle Fotos entstanden sind…

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